Baustelle Frankenthal

Hallo wir sind Dominique und Lotte und hier ist unsere Horrorstory zum geplanten Traumhaus.
Uns war klar, dass ein Hausbau anstrengend und stressig wird, aber hätte uns jemand vorher gesagt, dass es so wird, dann hätten wir uns nicht dafür entschieden. Wir „bauen“ inzwischen seit über vier Jahren und es ist immer noch nicht klar wie, wann und ob wir in das Haus einziehen können.

Was bisher geschah:

Die Entscheidung für ein eigenes Haus
2018 entschieden wir uns für den Sprung ins kalte Wasser – den Bau unseres eigenen Hauses. Nach einem langen Prozess voller Vergleiche und Diskussionen fiel unsere Wahl auf Danhaus. Ihre Versprechen und die professionell wirkende Beratung hatten uns gelockt. Die Idee, unser Traumhaus zu bauen, begann Realität zu werden.

Planung und Vertragsabschluss
2019 stolperten wir endlich über unser „perfektes“ Grundstück. Perfekt in Anführungszeichen, denn die Realität war leider nicht ganz so perfekt. Das Grundstück hatte seine Tücken, es ist sehr schmal ohne Bebauungsplan und wir mittendrin. Trotzdem, voller Naivität, dachten wir, wir könnten alle Hindernisse mit Danhaus überwinden. Der Vertragsabschluss am 24. Januar 2020 fühlte sich wie ein Triumph an – ein Triumph, der bald seinen Glanz verlieren sollte.

Herausforderungen bei der Planung und Bauvoranfrage
Kaum war die „Tinte“ getrocknet wurde uns schnell klar: „dass wird nicht so laufen wie versprochen!“ Die Zusammenarbeit mit dem von Danhaus empfohlenen Ingenieurbüro, die im März 2020 startete, entpuppte sich schnell als organisatorisches Desaster. Verzögerungen häuften sich, als klar wurde, dass die Vermessungsdaten, das Fundament unserer Planung, fehlten. Doch statt dies zu kommunizieren begann das Ingenieurbüro ohne die notwendigen Daten mit der Planung.
Die Tatsache, dass unser Grundstück leicht schräg zur Straße lag, verlangte nach einer präzisen und durchdachten Planung, die ohne die essentiellen Informationen nicht gewährleisten war. Nachdem sie die Unterlagen des Vermessers bekommen hatten, stellte sich heraus, dass bei Einhaltung der Vorgaben des Bauamtes, dass Haus sehr viel schmaler werden sollte.

Die Situation „eskalierte“ das erste Mal, als wir begannen, uns ernsthafte Gedanken darüber zu machen, was passieren würde, falls wir unser Haus nicht wie geplant bauen könnten und gezwungen wären, den Vertrag mit Danhaus zu kündigen. Die AGBs von Danhaus offenbarten eine harte Realität: Im Falle einer Kündigung könnten sie 10% der Vertragssumme als pauschale Forderung für noch nicht erbrachte Leistungen verlangen. Der Verkäufer von Danhaus versuchte uns zu beruhigen, indem er betonte, dass beide Seiten ein starkes Interesse daran hätten, das Haus zu bauen und das Projekt erfolgreich abzuschließen. Er erwähnte sogar, dass Danhaus die Bearbeitungsgebühren des Bauamtes übernehmen würde, falls der Bauantrag abgelehnt würde – ein Angebot, das angesichts der drohenden zusätzlichen Kosten von ca. 40.000€, die auf uns zukommen könnten, wenig Trost bot.

In einem verzweifelten Versuch, das drohende Chaos abzuwenden und die Genehmigungsfähigkeit unseres Hauses sicherzustellen, entschieden wir uns für eine Bauvoranfrage – ein Schritt, der unser Budget weiter strapazierte und zusätzliche Kosten verursachte. Die gesamte bisherige Erfahrung lehrte uns auf die harte Tour, dass der Weg zum Traumhaus mit Danhaus nichts weiter als ein Minenfeld aus versteckten Kosten, bürokratischen Fallstricken und einer erschreckenden Gleichgültigkeit gegenüber den Bedürfnissen und Ängsten ihrer Kunden war.

Vertragliche Änderungen und Finanzierungshürden
Im Oktober 2021 unterbreitete Danhaus uns den „Vorschlag“ einen neuen Vertrag zu schließen, der den alten Vertrag ablösen sollte. Dieser neue Vertrag sollte alle bis dahin aufgetretenen Änderungen berücksichtigen. Aufgrund von Änderungen bei der KfW-Förderung und einer Neuberechnung durch unseren Energieberater, blieb uns keine andere Option als dem zuzustimmen, da wir ansonsten die KFW-Förderung verlieren würden. Die größere Photovoltaikanlage die nach den Neuberechnungen notwendig sei, verursachte wieder Mehrkosten von 3.500€.
Die Überraschungen setzten sich fort, als wir realisierten, dass der neue Vertrag nicht mit der ursprünglichen Danhaus GmbH, sondern mit der Danhaus Deutschland GmbH geschlossen wurde, die in der Zwischenzeit Teil der Schwabenhaus-Streif-Unternehmensgruppe geworden war. Diese Änderung war uns im Wirrwarr der Vertragsverhandlungen und -anpassungen entgangen.
Bei der Bemusterung fielen dann weitere 10.000€ an „Sonderwünschen“ an. – Wer konnte ahnen, dass Dachfenster keine Fenster sind und aus diesem Grund unser bestelltes Rolladensystem sich nicht auf die Dachfenster bezog. Wer Rolladen für Dachfenster möchte muss diese extra zahlen…
Nach der Bemusterung und dem neuen Vertrag ist unser Haus zu diesem Zeitpunkt schon fast 60.000€ teurer als es ursprünglich geplant war. Hinzu kommen natürlich noch die „normalen“ Baunebenkosten wie bspw. der Architekt, Vermesser, Erdarbeiten, Kosten für den Bauantrag, Straßensperrung und viele mehr.
Die fortwährende Ansammlung von Mehrkosten und die Veränderungen die uns von Danhaus aufgebürdet wurden, gaben uns immer mehr das Gefühl im Regen stehen gelassen zu werden. Was als Traum vom eigenen Haus begann, verwandelte sich zunehmend in einen Traum vom Alptraumhaus aus explodierenden Kosten und undurchsichtigen Vertragsänderungen. Die Entscheidung, diesen Weg mit Danhaus zu gehen, wurde uns mit jeder neuen Rechnung und jeder versteckten Gebühr, die aus dem Nichts zu kommen schien, bitter bereut.

Bauliche Herausforderungen und Kommunikationsprobleme
Die baulichen Herausforderungen und Kommunikationsprobleme mit Danhaus erreichten einen neuen Höhepunkt, als wir mit der Realisierung der Brandwand und deren Abdichtung konfrontiert wurden. Was zunächst als routinemäßiger Teil unseres Bauprojekts erschien, entpuppte sich schnell als ein komplexes Problemfeld, das von Danhaus stark unterschätzt wurde. Die Angelegenheit der Brandwandabdichtung, bei der es um die Sicherheit unseres zukünftigen Zuhauses ging, wurde zu einem zentralen Streitpunkt zwischen uns und dem Bauunternehmen.
Unsere Versuche, mit Danhaus eine Lösung für die korrekte und normgerechte Ausführung der Brandwand zu finden, wurden von einer Mauer des Schweigens und einer Kette von Ausflüchten begleitet. Die Kommunikation, die bis dahin schon stockend war, verschlechterte sich zunehmend, als wir auf klare Antworten und konkrete Lösungsvorschläge drängten. Die Informationen, die wir erhielten, waren widersprüchlich und ließen eine klare Linie vermissen.
Das Ausmaß der Kommunikationsprobleme wurde besonders deutlich, als wir versuchten, technische Details und die Notwendigkeit bestimmter baulicher Maßnahmen zu klären. Was als einfache Anfrage begann, verwandelte sich in ein kafkaeskes Hin und Her, bei dem jede Antwort mehr Fragen aufwarf, als sie beantwortete. Auf eine konkrete Frage zu einem Ausführungsdetail, als Antwort einen Link zu Wikipedia zu schicken entbehrt zwar nicht einem gewissen Humor, bringt uns aber in der Sache nicht weiter…
Wenn Probleme aufgetreten sind, haben wir bei Danhaus zwei verschiedene „Lösungsstrategien“ kennengelernt:
1. Danhaus versucht uns zu erklären, dass es überhaupt kein Problem gibt. Wenn wir lange genug „nerven“ bekommen wir einen Vorschlag der uns wieder Mehrkosten verursacht.
2. Danhaus ignoriert uns einfach und reagiert Wochen/Monate lang weder auf unsere Anfragen noch auf Schreiben unseres Anwalts.

Zunehmende Probleme und Suche nach Lösungen
Als die Probleme sich häuften, suchten wir aktiv nach Lösungen, eine Aufgabe, die sich als äußerst schwierig herausstellte. Die anfänglichen Schwierigkeiten bei Planung und Ausführung unseres Hauses waren nur der Anfang. Was folgte, war eine Reihe von Problemen, die uns tief in die Komplexität von Baumängeln, unerwarteten Kosten und Kommunikationsdefiziten mit Danhaus führten.
Bis zu diesem Punkt waren wir noch der Meinung, das die Brandwand und deren Abdichtung das größte unser Probleme darstellte.
Auf Grund unsere bisherigen Erfahrungen mit Danhaus zogen wir nach der Richtung des Hauses einen externen Gutachter hinzu um durch ihn Mängel dokumentieren zu lassen.
Neben einer Liste von über 90 Einzelpunkten fiel hier das erste Mal der schwerwiegendste Fehler auf.
Die zu tiefliegende Bodenplatte.
Unser Gutachter stellte fest, dass die Unterkante des Schwellholzes bis zu ca. 13cm unter der Oberkante des Gehwegs liegt. Dies ist nach Aussage von mehreren Fachmenschen nicht DIN gerecht und es besteht die Gefahr, dass die Holzschwellen durch Feuchtigkeit anfangen zu verrotten und im schlimmsten Fall die Standsicherheit unseres Hauses gefährdet ist.
Wir haben Danhaus mit den Aussagen der Fachmenschen konfrontiert und wurden wieder ignoriert. Die Versicherungen von Danhaus, dass alles planmäßig verlaufen würde, standen im krassen Gegensatz zur Realität. Unser Bestehen auf einer fachgerechten Abdichtung, um zukünftige Schäden zu vermeiden, stieß auf erheblichen Widerstand. Die Antworten von Danhaus auf unsere Anfragen waren unzureichend und zeigten eine besorgniserregende Gleichgültigkeit gegenüber unseren Bedenken.
Unsere Frustration wuchs weiter, als Danhaus es versäumte, uns angemessen über die Klinkerarbeiten und die notwendigen Abdichtungen zu informieren. Wir entdeckten zufällig den Beginn der Arbeiten, ohne dass unsere Bedenken hinsichtlich der Abdichtung berücksichtigt wurden. Die Bereitschaft, auf Expertenmeinungen einzugehen oder effektive Lösungen zu finden, war kaum vorhanden. Nachdem nun auch ein zweiter Experte eine Einschätzung zur Situation abgegeben hat, stellte Danhaus die Arbeiten ohne jeden Kommentar ein.
Monatelang stellte Danhaus sich uns gegenüber tot und reagierte auf keinerlei Anfragen.
Erst nachdem ich mich an die Vorstandsvorsitzenden der ADCURAM GROUP (zu denen Danhaus Deutschland GmbH inzwischen gehört) gewendet habe, hat Danhaus die Kommunikation wieder aufgenommen.
Im August 2023 fand ein Termin mit dem Geschäftsführer von Danhaus auf unserer Baustelle statt.
Er sagte uns bei vielen der „kleineren“ Mängel zu, sich darum zu kümmern, bzw. es an die entsprechenden Stellen weiter zu geben.
Bezüglich der Abdichtungssituation konnte er die Bedenken unserer Experten nicht nachvollziehen. Er versicherte uns, dass dies noch nie bei einem Danhaus ein Problem gewesen sei. Die vorhandene Abdichtung, zu der unser Gutachter in seiner Zusammenfassung geschrieben hat:“von einer fachgerechten Ausführung kann nicht die Rede sein.“ bezeichnete er als „sehr gut gemacht“.
Er sicherte unserem Gutachter und uns zu, ensprechende Details zukommen zu lassen, wie geeignete Maßnahmen gegen Feuchtigkeit aussehen könnten. Ebenso verwies er darauf, dass eine DIN-Norm ja kein Gesetz sei und Danhaus es sogar besser machen würde als in der Norm gefordert. Auch hier wollte er uns Unterlagen, die dies belegen zukommen lassen.
Wer hätte damit gerechnet – nichts davon ist bis heute passiert.
Ende 2023 haben wir angefangen in den sozialen Medien Danhaus immer wieder zum Handeln aufzufordern. Im Februar kam es dann zu einem erneuten Termin. Dieses Mal mit dem Oberbauleiter von Danhaus zusammen mit einem Gutachter vom TÜV-Rheinland.
Auch hier wurde uns vom Vertreter von Danhaus wieder etliche Zusagen gemacht, die bis auf eine Kleinigkeit nicht eingehalten wurden.

Aktueller Stand und Ausblick
Der aktuelle Stand ist ernüchternd und frustrierend. Die Liste der offenen Punkte und Fragen wird immer nur länger. Danhaus bekommt es nicht hin, auch nur eine ansatzweise angemessene Kommunikation zu gewährleisten. Bei jedem Termin mit einem Vertreter von Danhaus wird uns versichert, dass es ab jetzt besser wird und es ja nur an Einzelpersonen gelegen hat. Bla bla bla.
Weder haben wir von Danhaus das vorher schriftlich zugesicherte TÜV-Gutachten zur Ansicht bekommen, noch hat der Herr Oberbauleiter wie angekündigt eine Stellungnahme verfasst.


Update: 30. März 2024
Nach dem Termin am 22. Februar 2024 mit einem Vertreter von Danhaus und einem TÜV-Gutachter ist wieder nichts passiert. Kurz nach dem Termin, gab es einen Kontakt zum Bauleiter der den Termin begleitet hat, allerdings ist die Kommunikation hier auch nach wenigen Mails wieder ins Stocken geraten bis nur noch eine Abwesenheitsnotiz kam. Am 30. März 2024 habe ich nochmal eine Mail an Herrn Göllner geschrieben, da dieser in der Abwesenheitsnotiz als Kontaktperson angegeben war.
„Sehr geehrter Herr Göllner, ich habe mehrere Mails an Herrn P. geschrieben und nun eine Antwort bekommen, dass er sich im Krankenstand befindet und ich mich mit Bauleiter- und Technischenfragen an sie wenden soll. Aus diesem Grund leite ich ihnen die Mails die ich an ihn geschrieben habe an sie weiter. [die Mails im Detail].
Ich fordere sie auf, zu den Punkten Stellung zu nehmen, bzw. die Arbeiten in Auftrag zu geben.
Ist absehbar wann Herr P. wieder im Dienst sein wird?“
Wer hätte damit gerechnet, natürlich haben wir keine Antwort auf unsere Mails bekommen.

Mails die ich an den Bauleiter geschickt habe und bis heute keine Antwort erhalten habe:

10. März 2024:
Sehr geehrter Herr P.,
seit unserem gemeinsamen Termin im Februar sind nun mittlerweile mehr als zwei Wochen vergangen und ich würde sie bitten und einen aktuellen Stand mitzuteilen. Bei dem gemeinsamen Termin hatten sie gesagt, dass sie uns Rückmeldung/Lösungsvorschläge zu folgenden Punkten geben wollen:
– Die kleiner PV-Anlage die verbaut wurde.
– Abdichtungssituation: sie wollten uns einen Vorschlag mit Zeichnung zukommen lassen, auf unsere Situation angepasst.
– Sie wollten Hr. Weber und uns Unterlagen schicken wie das Perimeter genau aufgebaut ist.
– Sie sagten uns beim Termin, dass sie in der nächsten Woche entscheiden wollen wie es weitergeht und ob es weitergeht. Wann können wir mit ihrem Bericht bzw. dem des TÜV-Gutachters rechnen?
– Haben sie sich schon die Liste mit den Punkten die wir beanstandet haben anschauen können und können sie uns hierzu Rückmeldung geben.
Mit freundlichen Grüßen

18. März 2024: (Herr P. hatte uns beim Ortstermin zugesagt, alles vorzubereiten, damit die Stadtwerke den Stromkasten im Dach installieren können)

Hallo Herr P., bei unserem Ortstermin am 23. Februar 2024 hatten wir besprochen, dass ich nochmals Kontakt mit den Stadtwerken Frankenthal aufnehme und ihnen dann Rückmeldung gebe welche Vorbereitungen gemacht werden müssen, damit die Stadtwerke den Dachständer installieren können. Der Termin hat nun stattgefunden und die Mitarbeitenden der Stadtwerke haben mir mitgeteilt, dass einige der Deckenplatte zwischen DG und „Dachboden“ nochmal entfernt werden müssen. Der Kasten der Stadtwerke muss so installiert werden, dass er später ca. 13cm in den Raum reinsteht. Dies hatten sie auch so mit Herrn K. besprochen, leider ist diese Info nie zu uns gekommen….. Des Weiteren hat mich Herr W. (Teamleiter Technik Elektronetze bei den Stadtwerken) darauf hingewiesen, dass die PV-Anlage so wie sie aktuell installiert ist nicht bleiben kann. Es gibt nach der TAB die Vorschrift, dass es einen 50cm breiten „Laufweg“ auf dem Dach geben muss. Ebenso muss 50cm um den Dachständer das Dach frei von PV-Anlage sein. Können sie uns bitte den Belegungsplan der PV-Anlage zukommen lassen? Im Anhang ist ein Bild auf dem die Mitarbeitenden der Stadtwerke eingezeichnet haben welche Platten und die dazugehörige Isolierung entfernt werden müssen. Alle Platten sind vor Ort mit einem X markiert worden.

30. März 2024:
Sehr geehrter Herr P., bei unserem Termin vor fünf Wochen haben sie uns zugesagt, dass die Kommunikation besser wird, davon merken wir leider überhaupt nichts. Auf die letzten beiden Mails vom 10.03.2024 und vom 18.03.2024 habe ich bis heute keine Antwort bekommen. Ich brauche dringend eine Information von ihnen, bis wann sie die Decke im Dachgeschoss so vorbereitet haben, dass die Stadtwerke endlich ihren Stromkasten installieren können. Des Weiteren benötige ich dringend den aktuellen Bewegungsplan der PV-Anlage.

03. April 2024:
Unser Anwalt hat Danhaus geschrieben mit einer letzen Aufforderungen die offenen Punkte zu bearbeiten. Die Frist hierfür ist der 26. April 2024, ansonsten werden wir den Vertrag mit Danhaus kündigen.
Spoiler: Danhaus hat die Arbeiten natürlich nicht ausgeführt, sie haben noch nicht mal auf das Schreiben geantwortet.

01. Mai 2024:
Unser Anwalt hat die Kündigung unseres Vertrags mit Danhaus an Danhaus geschickt.

Zwischenzeitlich haben wir einen Architekten und Bauleiter gefunden (nicht von Danhaus), die das Haus mit uns fertigstellen können.

02. Mai 2024:
Wir waren sehr überrascht, jetzt doch noch von Danhaus zu hören. Herr Göllner hat folgende Mail an unseren Anwalt geschickt:
„Guten Tag, sehr geehrter Herr H., der TÜV Rheinland ist mit der Abfassung des Berichtes noch immer befasst, worüber wir Ihre Mandanten sowie die QDF-Ombusstelle schon am 19. März 2024 informiert haben. Wir sind davon ausgegangen, dass Sie hierüber ebenso informiert sind wie die Tatsache, dass wir berechtigte Mängel beseitigen. Dass der TÜV Rheinland mit ins Boot geholt wurde, darf von Ihren Mandanten und Ihnen gerne so verstanden werden, dass wir (weiterhin) nichts zu verbergen haben und eine ebenso geeignete wie nachhaltige Lösung erarbeiten. Es wurde ein entsprechender Handlungsleitfaden erstellt, damit die berechtigte Mangelbeseitigung so koordiniert werden kann, dass sich Gewerke nicht überschneiden und Ihre Mandanten so wenig wie nur möglich gestört werden. Dass (auch) unser Unternehmen zwischenzeitlich Opfer eines gezielten Cyberangriffs wurde, macht die Lage nicht einfacher. Dann hat auch noch ein Bauleiter krankheitsbedingt unser Unternehmen auf dem Fuße verlassen. Und wenngleich dies natürlich alles nicht die Sorge Ihrer Mandanten ist, sondern allein unseren Herrschaftsbereich betrifft, möchten wir Ihnen die Gründe darlegen, warum wir ganz bestimmt nicht beabsichtigten, Ihre Mandanten und Sie zu verärgern oder hinzuhalten. Um hier noch deutlicher zu werden: „Ihre Schreiben sind verständlich und hinterlassen bei uns nicht den Eindruck, dass wir den Inhalt auf die leichte Schulter nehmen oder still aussitzen können. Sie dürfen überdies davon ausgehen, dass der „Druck“ in Ihren Schreiben nicht nonchalant an uns vorbeigeht.“ Wollten wir streiten, würden wir Ihnen die Kontaktdaten unserer Rechtsanwälte mit dem Hinweis des zu bezeichnenden Passivrubrums durchreichen. Die Akte Ihrer Mandanten liegt bei uns jedoch in der Mangelsachbearbeitung sowie der internen Revisionsabteilung, die mit Blick auf Ihre Schreiben ebenso „Druck“ macht und den Vorgang innerhalb der „internen und externen Stellen“ überwacht und vorantreibt. Wir bitten Sie und Ihre Mandanten um einen letzten Vertrauensvorschuss – die Sachbearbeitung und Organisation ist in vollem Gange. Der Unterzeichner und zwei weitere befasste Mitarbeiter haben soeben diese E-Mail am heutigen Feiertag verfasst, nachdem wir eben allein hierzu eine Videokonferenz zur Absprache und auslösenden Beseitigung der Mängel organisiert und eingeleitet haben. Der Vorgang ist nämlich zur Chefsache erklärt worden. Bitte geben Sie uns die Gelegenheit, den Vorgang ordentlich und wohlwollend abschließen zu dürfen… Mit freundlichen Grüßen
Daniel Göllner“

Ohne Worte…….

Wir haben daraufhin nochmal guten Willen gezeigt und sind dem Vorschlag unserer Anwaltes gefolgt, dass dieser Kontakt mit Herrn Göllner aufnimmt und gütliche Lösungen bespricht. Schließlich ist: „der Vorgang zur Chefsache erklärt worden“
Unser Anwalt hat daraufhin versucht einen Termin mit Herrn Göllner zu bekommen, aber da er weder zuverlässig auf Mails antwortet noch zurückruft, gab es nie ein klärendes Gespräch.

Stand 01. Juli 2024
Da der Vermieter, unseres bisherigen Zuhauses Eigenbedarf angemeldet hat mussten wir notgedrungen ausziehen. Aktuell wohnen wir in einem Wohnwagen den uns Freunde leihen, zwischen unserem nicht fertigen Haus und der Garage. Den Großteil unserer Sachen konnten wir glücklicherweise in der Garage und bei Freunden lagern.

Was wir uns vorgestellt haben vs.

Realität……

Was wir uns vorgestellt haben vs.

Realität…..

Vorstellung vs.

Realität

Fazit
Sehr geehrter Herr Göllner oder irgendwer anderes der sich vielleicht bei Danhaus Deutschland GmbH dazu herablassen könnte mit uns zu sprechen.
Wir haben inzwischen 350531,10€ an Danhaus gezahlt für ein Haus in dem wir aktuell nicht wohnen können. Wir haben ihnen die Einschätzungen von mehreren Gutachtern zukommen lassen, die besagen, dass die Abdichtung am Haus so nicht funktioniert. Das einzige, was wir von Danhaus bekommen sind Beteuerungen, dass die Bedenken völlig unbegründet währen. Wenn wir konkrete Nachfragen haben, bekommen wir von ihrer Seite einfach keine Rückmeldung mehr.
Auf ihrer Homepage heißt es: „Mit Danhaus bauen heißt die Zukunft planen und sorglos dem Alltag nachgehen mit der Sicherheit, dass alles perfekt läuft. In jeder Phase der Planungen spürt man das Engagement und die Bereitschaft, auf alle Wünsche einzugehen. Neben der hohen Qualifikation verbindet alle Danhaus Mitarbeiter die Liebe zum Kunden und zum Detail. Ein Ansprechpartner für alle Belange macht das Bauen so kinderleicht, dass man sich nur noch Gedanken über seine Wünsche machen muss.“
Das Engagement habe ich bis zu dem Zeitpunkt gespürt, nachdem ein Großteil der Bezahlung geleistet wurde.
Ich will eine Lösung wie dieses Haus fertig gestellt werden kann, ohne die Angst haben zu müssen, dass uns das Haus unter dem Hintern wegrottet.